Nicht jeder hat es, aber viele. Vor Allem auf längeren Touren.
Es ist aber individuell unterschiedlich stark.
Folgende Ursachen fand ich heraus:
Zu hohes Oberkörpergewicht in den Händen (Hauptursache).
Hände greifen zu fest am Lenker (Zweite Hauptursache).
Vibrationen.
Zum Oberkörpergewicht: Durch aufrechte Sitzhaltung läßt es sich fast abstellen. Das Hüftgelenk sollte "ausgewogen" sein (zwischen einknicken und leichtem Hohkreuz). Der Oberkörper sollte nicht "in den Handflächen ruhen".
Sitzt jemand in der sogenannten "Angriffshaltung" (Gruß an den Chefkoch
), führt das zu erhöhtem Kribbeln und auch zu überhöhter Geschwindigkeit. Das kann nämlich so schmerzhaft sein, das man schnell sein Ziel erreichen möchte. Diese sportlichen Fahrer leiden auch oft unter dem Alptraum, dass Motorradfahren eigentlich keinen Spaß macht.
Kann aber auch sein, dass ich zu alt bin.
Zum zu festen Griff: Der Lenker sollte gegriffen werden wie ein rohes Ei. Gerade nur so doll, dass das Gas hält. Wir lenken nämlich unsere Maschinen nicht, sondern wir ballancieren sie.
Für längere Touren ist die Stütze am Gasgriff die Rettung, weil man auch die Gashand mal öffnen kann.
Ich ertappe mich immer mal wieder dabei, dass ich auch zu fest zugreife.
Vibrationen kann man nicht abstellen und werden auch individuell unterschiedlich empfunden. Mir haben dickere Handschuhe geholfen.
Ich kenne auch einige Fahrer, die sehr ängstlich unterwegs sind. Das führt natürlich auch zu Verkrampfungen. ------ Einen gewissen Teil an Angst sollten wir uns auch bewahren.....!!! Aber die Freude am Fahren muß schon überwiegen.