Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zündung

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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon Andreas65 » Mi Okt 01, 2014 18:52

kojak hat geschrieben:...Hast du die Saito II verzangelt? Bist du direkt an die Zündung gegangen...


@ Kojak => nein... nicht die Saito II, sondern: https://www.louis.de/artikel/heizgriffe ... t=18319276

Und nun kommt ein ja. :mrgreen: - direkt an die Zündung (kein Relais) verbaut.

Zusatzinfo: solltest du Lenkergewichte montieren wollen, kann es sein, dass deine bisherigen nicht passen.

Die Heizgriffe haben einen Deckel, der abgeschraubt werden kann, um Lenkergewichte zu montieren.
Die Gewichte müssen ein sehr langes Endstück haben, damit die im Lenker halt finden.
Oder... due fräst das Ende der Heizgriffe auf, damit die Öffnung größer wird und das Lenkergewicht weit genug
eingschoben werden kann. (ich habe auf die Gewichte verzichtet - wollte keine neuen kaufen; das Auffräsen der Heizgriffe habe ich mir verkniffen, da ich das Risiko einer Beschädigung der Heizfolie ausschließen wollte)
viele Grüße
Andreas

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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon honda@power » Mi Okt 01, 2014 19:16

@kojak

Direkt an die Batterie würde ich lassen, irgendwann vergisst du die Heizgriffe abzuschalten, oder unbeabsichtigtes oder spaßvogelabsichtliches Einschalten und die Batt. ist leer. Auf die integrierte Sicherheitsabschaltung würde ich nicht unbedingt vertrauen. Über das Zündschloss würde ich auch nicht empfehlen, ist doch eine ziemliche Mehrbelastung für Kontakte und Leitungen. Ich habe ein Relais im Heckbürzel, das bekommt seine Steuerspannung vom Rücklicht, der Stromkreis für die Heizgriffe geht darüber (mit Zwischensicherung) direkt an die Batterie.

Wegen der Lima-Leistung noch mal.


Ich denke, ich werde mal so verfahren:

Hab noch einen Gel-Akku liegen ca. 10 Ah.
Den werde ich parallel des Moppedakkus schalten,
dann Motor an, laufen lassen.

Jetzt nur den Moppedakku abklemmen, Amperemeter dazwischen wieder anklemmen, dann den 2. Akku abklemmen.

Jetzt müsste ich den Ladestrom für den Moppedakku messen können.

Dann nach und nach die anderen Verbraucher einschalten.

Wenn der Strom 0 Ampere ist oder ich einen "negativen" Ladestrom messe - also der Akku gibt Energie ins Bordnetz ab - ist zuviel Last im Netz.

So weit meine theoretischen Überlegungen. Müsste doch so gehen, oder?

Das Vorgehen mit dem 2. Hilfsakku deswegen, weil m.M. der Akku zur Glättung und gegen gefährliche Spannungsspitzen im Bordnetz wirkt und weil ich kein Amperemeter für 30 oder noch mehr Ampere habe. Meines kann max. 10 A, dann fliegt die Sicherung raus. Früher hatten PKW richtig fette Amperemeter eingebaut mit positivem und negativem Messbereich. Da konnte man sehen, ob ge- oder entladen wird.
... und immer eine Handbreit Asphalt unterm Reifen!

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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon Ernst.on.Tour » Do Okt 02, 2014 11:01

Meines kann max. 10 A, dann fliegt die Sicherung raus.
Meins auch, daher die Lösung mit dem Kompass.
Die 30A sichern NICHT den Anlasser ab, die sind für den normalen Betrieb dimensioniert.
Kleine Rechnung...
Fernlicht = 60W = 5A
2xRücklicht = 2x5W = 0,8A
2xBremslicht = 2x21W = 3,5A
2xBlinker = 2x21W = 3,5 A
Kleinscheiß (Tacho/Standlicht/...) = ~12W = 1A
Sind schon zusammen über 13A, also dem Schätzeisen sein Tod.

Möglicherweise könntest du den Ruhestrom messen und die Verbraucher einzeln ein- und wieder ausschalten.
Musst dann die Messungen jeweils nur um den Ruhestrom bereinigen und hoffen, dass es keine "Kreuzverbindungen" gibt, also z.B. wenn Fernlicht an UND Blinker blinkt, dann geht zusätzlich die Hupe an ;-)

Wie groß ist deine Bastelkiste ?
Zwei LEDs (grün/rot), Vorwiderstand, und einen Spannungsteiler und das hier http://www.conrad.de/ce/de/product/505291/Linearer-Positionssensor-Honeywell-SS495A-45-105-VDC-SIP
Die beiden LEDs getaktig schalten, und als Bezugspunkt die Mitte vom Spannungsteiler, je nach Stromrichtung wird dann Rot oder Grün angezeigt.
Den Sensor dann an die Masseleitung der Batterie legen.
Ein Staubsauger hat bis zu 800µT = 8Gs, also sollten ein max von 600Gs entsprechend ca. 60000µT sein, ein Haarföhn hat bis zu 2000µT.
Nun sind das alles Wechselfelder, aber so ein Kühlschrankmagnet hat ca. 600Gs und ich glaube nicht, dass sich dein Schlüsselbund in der Hose an die Masseleitung "klebt" ?
Kann also sein, dass du ggf. sogar noch eine Verstärkung des Signals für die LEDs brauchst, könntest also vllt direkt mit dem Messgerät abgreifen.
Nimm deine zweite Batterie (Trennung vom Messkreis), den Spannungsteiler und die Mittelabzapfung als Masse fürs Messgerät.
Den Sensor auf Plus und Minus,, und du solltest ohne Magnetfeld eine Spannung von 6V am Ausgang haben, also eine Anzeige von 0Volt.
Beim fließen des Stroms dann entsprechend der Stromflussrichtung mehr oder weniger.

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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon kojak » Fr Okt 03, 2014 17:17

@Andreas65 u. honda@power
danke für die Antworten.
Andreas, bei den Griffen, sehe ich das richtig, dass da Endkappen einmal in schwarz und silber beiliegen?
Gruss
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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon Andreas65 » Fr Okt 03, 2014 19:09

kojak hat geschrieben:....Andreas, bei den Griffen, sehe ich das richtig, dass da Endkappen einmal in schwarz und silber beiliegen?


nein... das ist nicht korrekt.
soweit ich mich erinnern kann, liegt das am anderen Lenkerdurchmesser.
22 mm = schwarz ein anderer Durchmesser in silbern
viele Grüße
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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon kojak » Di Okt 07, 2014 15:55

umso besser :mrgreen:
Danke :wink:
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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon horsepower » Mi Okt 08, 2014 07:30

Sacht ma, wär es mit 'nem dickeren Paar Handschuhe nicht auch getan??? :mrgreen:
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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon honda@power » Mi Okt 08, 2014 08:26

Nicht unbedingt. Ich fahre z.B. viel lieber mit den dünnen perforierten Sommerhandschuhen, wenn es noch etwas kälter wird, dann ohne Perforation und eingeschalteter Griffheizung. Mit dicken Handschuhen habe ich zu wenig Gefühl und schweißfeuchte Hände von innen, die dann schnell kalt werden. Passiert mir mit den "belüfteten" nicht.

@ Ralf:

Ich wollte es eigentlich nicht so kompliziert machen. Eigentlich würde ja die Messung des Ladestroms für die Batterie ausreichen. Vielleicht schalte ich das Amperemeter in Reihe zur Batterie und überbrücke es mit einer fetten Diode. (Gibt zwar einen leichten Spannungsabfall, ist aber für mich uninteressant). So messe ich nur, was in die Batterie reingeht, so lange sie geladen wird. Was entnommen wird, fließt über die Diode. So lange noch ein Ladestrom in ausreichender Höhe fließt, dürfte im Bordnetz alles o.k. sein.
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Re: Leistungsabgabe der Lichtmaschine / Leistungsbedarf Zünd

Beitragvon Ernst.on.Tour » Do Okt 09, 2014 12:28

honda@power hat geschrieben:So messe ich nur, was in die Batterie reingeht, so lange sie geladen wird. Was entnommen wird, fließt über die Diode.
?? Sicher ?
Der optimale Strommesser hat 0 Ohm Widerstand.
Du schaltest ja die Diode und das Messgerät parallel, also einen Halbleiter mit einem (Durchbruch-)Widerstand parallel zu (theoretischen) 0 Ohm.

Aber ist ja kein Problem, kannst das Messgerät ja einer Autosicherung absichern falls deine 10A ungesichert sind.

Wünsch dir viel Erfolg und zur Not sollte der alte Kompass-Trick immer noch gehen.
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