Einbau Gabelfedern

Hier geht es speziell um alle Themen rund um die CB SevenFifty RC 42.

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Einbau Gabelfedern

Beitragvon Hans_worst » Do Dez 06, 2012 10:44

Tach zusammen,

ich hab mir ein paar Gabelfedern von Wirth bestellt und wollte nun mal in die Runde fragen, ob diejenigen, die das schon mal gemacht haben mir ein paar Fragen beantworten können. Kurz vorweg: Ja, ich hab schon diverse Sachen geschraubt, aber noch nie ne Gabel, außer mal die Dichtungsringe an ner 125er gewechselt. Ich hab noch die "alte" Gabel mit den Ölablasschrauben.

Ich würde so vorgehen: Mopped auf Hauptständer, Habelölablasschrauben öffnen undd ie alte Suppe rauslassen. Dann die Verschlusskappen der Gabel oben entfernen. Dazu schon 2 Fragen: Wenn ich die Kappen oben abmache, kommt mir dann schon das ganze Federgelimpe entgegen, sprich fliegt das rum, wenn man nciht aufpasst? Zweite Frage: Taucht die Gabel dann auf Block ein? Wenn ja, wie viel ist das und muss ich dann irgentwie den Motor unterfüttern, damit der nicht auf den Boden knallt?
Anschließend würde ich die Gabelinnereien soweit entfernen, dass ich die alten Federn rausnehmen kann. Wie ich gelesen habe, soll das neue Gabelöl OHNE Federn eingefüllt, bzw. der Füllstand kalibriert werden. Anschließend die Federn wieder rein und die restlichen, darüber liegenden Innereien und die Gabelverschlüsse wieder drauf. Geht das überhaupt so einfach gegen den Federdruck?

Irgentwie kann ich mir das nciht so ganz vorstellen, weil ich auch gelesen habe, dass man den Ölstand der Gabel bzw. das Luftpolster bei voll eingefederter Gabel messen soll. Liebt das der Motor nciht schon halb auf dem Boden? Zumindest das wieder verschließen der Gabel sollte gegen die Federn ziemlich schwierig sein. Oder kann ich einfach ganz trivial das Vorderrad kurz ausbauen umd ie Front zu entlasten und hoffen, dass der Bock dann auf dem Hauptständer stehen bleibt?

Hab hier schon viel zum Thema Gabelfedern gelesen, aber keine Schritt für Schritt Anleitung. Ich wäre dankbar für jeden Tipp, der mir unnötige Mehrfacharbeit erspart.

Dank und Gruß vom neuen Garagenmieter. :)
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon piko » Do Dez 06, 2012 13:30

Wenn ich die Kappen oben abmache, kommt mir dann schon das ganze Federgelimpe entgegen, sprich fliegt das rum, wenn man nciht aufpasst? Zweite Frage: Taucht die Gabel dann auf Block ein? Wenn ja, wie viel ist das und muss ich dann irgentwie den Motor unterfüttern, damit der nicht auf den Boden knallt?

Idealerweise entlastet man das Vorderrad komplett ... dann kannst du auch beide Federn gleichzeitig wechseln. Ein Ölwechsel ist nicht zwingend erforderlich, aber wenn doch oder ohnehin schon (über-)fällig ... dann natürlich erst oben aufschrauben damit die Brühe auch unten rausläuft ... :wink:

Dann Federn rausnehmen ... und "Ja" die Federn stehen leicht unter Spannung ... deshalb auch beim Ausdrehen den Stopfen gut unter Druck halten, ansonsten "vergnaddelt" man leicht die ersten Gewindegänge ... das Eindrehen erfordert dann noch etwas mehr Kraft, da die Wirth-Federn noch etwas stärker vorgespannt werden.

Da der Ölstand im eingefederten Zustand überprüft/eingestellt wird, muß entweder das Rad raus um jeden Holm seperat zusammenschieben zu können ... oder die Karre vorsichtig(!!!) bis zum "Anschlag" eingetaucht werden.

Am besten und vor allem ungeübt erledigt man die Sache mit einem talentierten zweiten Mann, der u.U. mit (s)einer 3. und 4.Hand helfend eingreifen kann und ggf. moralische Unterstützung bei schraubertechnischen Fehlschlägen bietet ... 8)

viel glück oder spaß - jenachdem ... piko :mrgreen:
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon Hans_worst » Do Dez 06, 2012 14:03

Auf die Idee die Federn je Holm nacheinander zu wechseln bin cih noch garnicht gekommen, aber das geht ja auch schlecht, wenn das Vorderrad noch drin ist, oder? Ich kann ja nicht den gerade bearbeiteten Holm einfedern um den Ölstand anzupassen, ohne dass der andere zurückdrückt.
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon horsepower » Do Dez 06, 2012 14:05

Am Einfachsten geht's, wenn man den Hobel aufbockt und vorne stabil unterfüttert.
Dann die oberen Verschlußschrauben leicht anlösen (solange die Holme noch fest in den Brücken sitzen).
Dann Vorderrad raus und Bremssättel von der Gabel abschrauben.
Dann die Klemmschrauben an den Gabelbrücken lösen und die Gabelholme nach unten rausnehmen.
Jetzt hast Du jeden Holm einzeln in der Hand und kannst gemütlich und stressfrei weiterarbeiten...
Holm senkrecht im Schraubstock leicht (mit entsprechendem Schutz gegen Verkratzen) festklemmen, obere Verschlußschraube raus.
Die steht unter Druck, daher bei den letzten Gewindegängen immer ordentlich dagegenhalten (keine Sorge, ein normal gebauter Mitteleuropäer hält da schon gegen :mrgreen: , allerdings wird's trotzdem immer etwas überraschend kommen, weil man ja nicht weiß, welches die letzten Gewindegänge sind...)
Dann kannst Du gemütlich Federn rausnehmen und die alte Suppe ablaufen lassen...
Wenn die Holme ausgebaut sind, kannst Du das mehrmalige "Durchfedern" nach Neubefüllung auch einfacher durchführen, als wenn die Holme noch in der Brücke stecken...
Befüllen nach Vorschrift des Federnherstellers...
Die obere Verschlußschraube vorsichtig wieder einsetzen... natürlich braucht's etwas Druck, aber das geht schon... wichtiger ist das Feingefühl für den ersten Gewindegang...
Dann wieder alles zusammenpuzzeln....

Aber: Bitte selbstkritisch beurteilen, ob tätige Hilfe eines erfahrenen Mitschraubers angesagt ist - und wenn's nur "für ein sicheres Bauchgefühl" ist, immer geht's an Fahrwerk und Bremsen... :wink:
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon Hans_worst » Do Dez 06, 2012 14:29

m Einfachsten geht's, wenn man den Hobel aufbockt und vorne stabil unterfüttert.
Dann die oberen Verschlußschrauben leicht anlösen (solange die Holme noch fest in den Brücken sitzen).
Dann Vorderrad raus und Bremssättel von der Gabel abschrauben.
Dann die Klemmschrauben an den Gabelbrücken lösen und die Gabelholme nach unten rausnehmen.
Jetzt hast Du jeden Holm einzeln in der Hand und kannst gemütlich und stressfrei weiterarbeiten...
Holm senkrecht im Schraubstock leicht (mit entsprechendem Schutz gegen Verkratzen) festklemmen, obere Verschlußschraube raus.
Die steht unter Druck, daher bei den letzten Gewindegängen immer ordentlich dagegenhalten (keine Sorge, ein normal gebauter Mitteleuropäer hält da schon gegen :mrgreen: , allerdings wird's trotzdem immer etwas überraschend kommen, weil man ja nicht weiß, welches die letzten Gewindegänge sind...)
Dann kannst Du gemütlich Federn rausnehmen und die alte Suppe ablaufen lassen...
Wenn die Holme ausgebaut sind, kannst Du das mehrmalige "Durchfedern" nach Neubefüllung auch einfacher durchführen, als wenn die Holme noch in der Brücke stecken...
Befüllen nach Vorschrift des Federnherstellers...
Die obere Verschlußschraube vorsichtig wieder einsetzen... natürlich braucht's etwas Druck, aber das geht schon... wichtiger ist das Feingefühl für den ersten Gewindegang...
Dann wieder alles zusammenpuzzeln....

Aber: Bitte selbstkritisch beurteilen, ob tätige Hilfe eines erfahrenen Mitschraubers angesagt ist - und wenn's nur "für ein sicheres Bauchgefühl" ist, immer geht's an Fahrwerk und Bremsen... :wink:


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Ja, so werde ich das denke ich machen. Keine Angst, ich bin jetzt zwar nicht der Über-Schraubergott, aber wie gesagt: So einige Sachen ahbe ich auch schon gemacht incl. umfangreiche Bremsensanierung etc.
Das eigentlich geile ist halt, dass ich jetzt ne Garage habe, in de rich das alles ganz in Ruhe machen und zur Not auch über Nacht liegen lasen kann. Jawoll!
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon piko » Do Dez 06, 2012 15:57

Am Einfachsten geht's, wenn man den Hobel aufbockt und vorne stabil unterfüttert. Dann die oberen Verschlußschrauben leicht anlösen (solange die Holme noch fest in den Brücken sitzen). Dann Vorderrad raus und Bremssättel von der Gabel abschrauben. Dann die Klemmschrauben an den Gabelbrücken lösen und die Gabelholme nach unten rausnehmen.
Einspruch(!!!) ... einfaches und besseres Arbeiten geht so nur, wenn man vernünftig passende Klemmbacken für ... oder überhaupt einen Schraubstock nebst Werkbank und ein bißchen(mehr) Zeit hat. Zudem muß bedeutend mehr Gedöns ab ... z.B. Schutz"blech" und Bremsen. Ok, dafür muß der Lenker zwecks Baufreiheit nicht gelockert oder abgenommen werden?! Das Einschrauben der Verschlußstopfen geht aber im eingebauten Zustand deutlich besser, da sich bei dem erforderlichen Druck die Holme(zumindest entlastet) nicht zusammenschieben können.

Aber was wie am besten geht merkt man ohnehin meist erst bei der Arbeit ... also nur zu, einfach anfangen zu schrauben - wird schon ... :wink:

viel spaß nochmal ... wünscht piko
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon Walter » Do Dez 06, 2012 16:07

Ich würde auch wie HP es schreibt, die Gabelholme ausbauen.
Ist die Verschlußschraube ab, dann ist nur eine Scheibe zwischen Feder und Distanzrohr ( die beiden Sachen müssen raus), mehr ist da auch, in dem Zustand, Nichts rauszuholen.
Alles soweit so gut, ist das alte Öl raus, empfiehlt sich die Gabel zu spülen, geeignet dafür ein Leichtöl Diesel oder Petrolium. Ablassschraube wieder anlegen, so zirka 200 ml rein ein paar mal zusammen drücken und auseinanderziehen, die Suppe nach oben rauskippen, Ablassschraube raus , austropfen lassen.
Bei meinen Wirth Federn, war ein Stück Kunststoffrohr dabei, davon mußte ich mir neue Distanzen fertigen ( ablängen), ich gehe davon aus, das Wirth nicht für jedes einzelne Motorradmodell Federn fertigt, deshalb zur Anpassung der erforderlichen Länge das Kunststoffrohr für neue Distanzen.
Sollmaß der Länge, ist natürlich Summe der Längen von orginal Distanzrohr und Feder ( diese innerhalb der Verschleißgrenze -264,5mm).
Nun zum Luftpolster, habe dazu erst einen Link von Wirth gepostet, aber hier nochmal.
http://www.wirth-federn.de/content/de/L ... ellen.html
Gruß Walter !
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon horsepower » Do Dez 06, 2012 16:10

Piko's Einspruch wird wegen Irrelevanz abgelehnt!
Viel wichtiger für einfaches Arbeiten wäre nämlich die Kenntnis, was die unterschiedlichen Drehrichtungen von Schraubgewinden bewirkt.... :roll:
Mal ehrlich, Piko: Steckt Dir 'ne Korinthe vom letzten Stollen quer???? :mrgreen:

ICH bin hier der besserwisserische Republik-Bedenkenträger, mach' mir den Posten nicht streitig.... :mrgreen:
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon apple » Do Dez 06, 2012 16:16

So'n paar Tipps und Bilder zur Gabel gibt's auch noch hier:

viewtopic.php?f=1&t=5544

Seite 2 mit dem ebay-Grundkurs kannst du ruhig großzügig überspringen... :wink:

Gruß vom apple
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon horsepower » Do Dez 06, 2012 16:28

@apple: Wie? kein Druck auf der Verschlußschraube????
Hab's bei der SF zuletzt ca. 2004 gemacht und kann mich echt nicht mehr erinnern... aber bei allen anderen Moppeds ist die Verschlußschraube belastet...
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon piko » Do Dez 06, 2012 16:48

horsepower hat geschrieben:Piko's Einspruch wird wegen Irrelevanz abgelehnt!

Nurmalso:
Hans_worst hat geschrieben:Ich wäre dankbar für jeden Tipp, der mir unnötige Mehrfacharbeit erspart.

Im eingebauten Zustand sind Öl und Federn in 15min gewechselt ... :idea:

... aber macht nur ... piko 8)
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon apple » Do Dez 06, 2012 16:57

@apple: Wie? kein Druck auf der Verschlußschraube????
Hab's bei der SF zuletzt ca. 2004 gemacht und kann mich echt nicht mehr erinnern... aber bei allen anderen Moppeds ist die Verschlußschraube belastet...
_________________________________________________________________________________________________________

Ich war auch ganz verwundert. Kannte es auch nur so, daß einem die Teile, wenn man nicht aufpasst, durch die ganze Garage springen.
Gehe eigentlich davon aus, daß meine Gabelinnereien noch original waren. War 'ne 95-er SF.
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon LE-750 » Do Dez 06, 2012 18:17

horsepower hat geschrieben:Dann die oberen Verschlußschrauben leicht anlösen (solange die Holme noch fest in den Brücken sitzen).

Kleine Anmerkung von Einem, der sich schon mal mächtig gequält hat.
Erst die oberen Klemmschrauben der Gabelbrücke lockern, dann die Gabelverschlußstopfen lösen. Solange die obere Gabelklemmung noch fest ist, bekommst du die Verschlußstopfen nicht gelöst!
Und, ja es geht im eingebauten Zustand. Aber ich hab sie bisher immer ausgebaut.
Solche Arbeiten wie Durchspülen und Entlüften gehen dann leichter und in meinem Keller ist es wärmer.
Wenn am Vorderrad alles auseinander ist, kann man auch mal gleich noch andere Sachen(z.B. Sättel putzen) mit machen.
Viel Spaß
Falko
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon baer » Do Dez 06, 2012 19:04

LE-750 hat geschrieben:Erst die oberen Klemmschrauben der Gabelbrücke lockern, dann die Gabelverschlußstopfen lösen. Solange die obere Gabelklemmung noch fest ist, bekommst du die Verschlußstopfen nicht gelöst!


Wichtiger Hinweis!!! Man beschädigt eventuell das Gewinde....... :idea:

Ich habe es bisher auch meist im eingebauten Zustand gemacht, außer der Simmering musste auch getauscht werden, dann müssen die Beine so wie so raus. Hängt auch vom zustand des Gabelöls ab, wieviel Dreck(Abrieb) drin ist, ich hatte bisher immer Glück das Öl war immer sauber und deshalb reichte mir dann der Ölwechsel im eingebauten Zustand.
Der Wirthhinweis, den Ölstand mit eingebauter Feder zu messen ist mir neu. Bisher waren die Anleitungen egal ob Wirth, Wilbers oder im bucheli mit der Angabe den Ölstand ohne Feder zu messen!!!! Habe ich erst im letzten Jahr bei der XBR gemacht,mit Wirth-Federn.

Walter hat geschrieben:Bei meinen Wirth Federn, war ein Stück Kunststoffrohr dabei, davon mußte ich mir neue Distanzen fertigen ( ablängen), ich gehe davon aus, das Wirth nicht für jedes einzelne Motorradmodell Federn fertigt, deshalb zur Anpassung der erforderlichen Länge das Kunststoffrohr für neue Distanzen.


Das habe ich bei noch keinen Austauschfedern erlebt!!! Egal ob NX 250, Deauville oder Seven. Die Austauschfedern waren immer länger als die originalen mit allen Distanzrohren!! Ist das neu??...... :roll: :roll: ......deshalb ist natürlich auch Spannung auf der Verschlussschraube und zwar dann mehr als bei den Originalen.
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Re: Einbau Gabelfedern

Beitragvon Walter » Do Dez 06, 2012 20:13

Hallo Baer(Jürgen),
ich habe bisher nur das Eine mal mit Wirth Federn gearbeitet, da war das so, die Anleitung zum Einbau, als auch die ABE, war für verschiedene Modelle.
Honda RC 33; SC 24; RC 42 Kawasaki EN 500 C; Suzuki GSX 600 F; GSF 650 Bandit sind da aufgelistet.
Gabelfeder Wirth-Art.Nr. 2066; Drahtdicke 5,3 mm; Außendurchmesser 34,8 mm; Länge entspannt 515 mm; Windungszahl 50.
Die Länge der orginalen Federn + Distanzrohr ist bei der SF 520 mm, da fehlen 5 mm bei den Wirth Federn. Diese 5 mm habe ich durch zwei Ringe vom beigelegtem Rohr ausgeglichen. Wer nun glaubt, ach diese 5 mm, aber diese fehlen dann an der Vorspannung. Bei vielen Modellen kann man die Vorspannung einstellen, bei der SF nicht und deshalb sollte man das Optimum anstreben. Wirth empfielt auch ein Gabelöl eine Nr. straffer, also statt SAE 15 sollte man SAE 20 verwenden.
Das Ganze kann man auch gerne hier nachlesen:
http://www.wirth-federn.de/media/content/wirth-abe.pdf
Zuletzt geändert von Walter am Fr Dez 07, 2012 07:23, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Walter !
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