Bremse überholen - mal wieder

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Re: Bremse überholen - mal wieder

Beitragvon KP23 » Mi Jul 19, 2017 14:10

Mooney hat geschrieben:Versuch es doch erstmal mit Drehen eines Standrohres.

Eventuell ist es etwas verzogen und durch das drehen laesst sich der richtige Abstand einstellen.


Dafür muss die Achse ja aber auch raus. Dann kann ich dierekt das Spiel richtig einstellen. Nachdem die Achse draußen war, muss ich da ja eh wieder einstellen.

edit:
Standrohr und Tauchrohr verwechselt. Werde ich mal probieren.
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Re: Bremse überholen - mal wieder

Beitragvon Mooney » Mi Jul 19, 2017 14:57

Nein die Achse bleibt drin, nur leicht die Verschraubung loesen. Standrohr ist frei drehbar im Tauchrohr.
Viele Gruesse
Thomas


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Re: Bremse überholen - mal wieder

Beitragvon Hartmut » Mi Jul 19, 2017 15:16

KP23 hat geschrieben: ...und meine Gabel ist um 1,4mm verzogen.
Das wäre durchaus plausiebel, nach dem Pulvern war die Steckachse am linken Tauchrohr nicht mehr so freigängig und das Spiel an der Vorderachse einstellen war ne ziemliche fummelei mit Gummihammer, Leerenmaß und Holzklötzen...

Hallo Basti,
Beim Pulvern kommt immer etwas Farbe dahin, wo sie nicht soll. In den Bohrungen für die Steckachse, darf kein Farbrest vorhanden sein. Die Achse muß sich leicht durchschieben lassen. Gerade die leichte Verschieblichkeit der Tauchrohre auf der Achse muß vorhanden sein, um durch die Einstellung der 0,7 mm zwischen dem festen Teil des Schwimmsattels und der Bremsscheibe zu erreichen. Das geschieht nach dem Anziehen der Achsmutter (das Tauchrohr bleibt noch verschieblich) und vor dem Anziehen der Achsklemmschrauben.
Was Du mit Gabelverzug 1,4 mm meinst ...und wo gemessen, weiß ich nicht. Da darf eigentlich nichts verzogen sein. Und wenn man das mit einer Verdrehung der Standrohre ausgleichen kann, stimmt so Einige nicht !!
Auch die Abnutzung der Bremsklötze finde ich nicht klar erkennbar. Es wäre ein Foto auf die Hochkante der Klötze besser, so wie Andreas sein Foto gepostet hat. Das sich eine Seite etwas mehr abnutzt. als die gegenüberliegende, findet man oft ... und ist nicht problematisch. Ist es so wenig, wie auf den Fotos von Andreas, halte ich das für normal.
Von welcher Seite ist die schräge Abnutzung der Bremsklötze zu sehen ? Auf die Schmalseite geschaut, oder auf die Breitseite geschaut ?
Ist die schiefe Abnutzung von der Breitseite aus zu sehen, können es ungleich drückende Kolben sein ...UND die trockenen Gleitstifte.
Sieht man auf die Schmalseite der Kötze die Ungleicheit, sind die Kolben nicht so verdächtig, sondern die Gleitstifte in ihren Führungen. Sind die Buchsen ausgelutscht, weil, vielleicht lange trocken gelaufen, ist der schwimmende Teil des Sattels nicht mehr so fest und hat Spiel. Beim Bremsen laufen die Gleitstifte zwar leicht, wenn Du sie geschmiert hast, können aber dennoch den schwimmenden Teil des Sattels schief drücken, weil die Stifte in den Buchsen "wegkippen". ---- Eine genaue Kontrolle ist nötig.
Was Deinen Haltestift angeht, auf dem Foto, sieht er zwar nicht mehr neu aus, hat aber mit den schiefen Klötzen nichts zu tun. Ich würde ihn reinigen, leicht mit Gleitmittel einreiben und weiter verwenden. Diese Haltestifte haben beim Bremsen keine Belastung auszuhalten. Es sei denn, die Klötze werden derart schief verdrückt, dass sie Kerben bekommen können.
Standrohre sind die glänzenden (oben), Tauchrohre sind die, in die die Standrohre eintauchen.
Gruß, Hartmut
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Re: Bremse überholen - mal wieder

Beitragvon BikerFX13 » Mi Jul 19, 2017 22:52

Hallo Basti,

bezüglich deiner Fragen, beides habe ich vom Nachbarn und Er ist ein guter KfZ Meister. P.S. irgendwie weiss ich nicht mehr wie man zitiert :(

Und ich habe gelesen, dass man zum reinigen der Kolben 4000er Nasspapier benutzen kann um angegammelten Dreck der sich auch nach einem Tag einweichen nicht lösen lässt, zu entfernen. Ist das sinnvoll?

Ich habe meine sogar vorsichtig mit 2000er gereinigt und ein wenig Öl als Schleifmedium genommen ging gut.

Bei der letzten Wartung habe ich den Schwimmsattel zerlegt und die Schwimmsattelgleitstifte gereinigt und mit Kupferpaste geschmiert. Ebendso die Bremsklotzgleitstifte.

Das nimmt man wohl schon lange nicht mehr weil Kupferpaste anderes Metall zum oxidieren animiert. Er hatte mir extra Bremsenfett gegeben das ist so silberfarbend und bei dem Reparatursatz war so rotes ich denke das ist wohl Silikonfett beides Hitzebeständig.

Tröste dich ich muß wohl auch noch mal ran, ein bestimmter Bremskolben scheint mir noch zu schwergängig. Mein Rad läuft mir nicht frei genug zum Glück kann ich schon mal vergleichen bei einem SF Freund in der Nähe :)

Gruß

Torsten
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Re: Bremse überholen - mal wieder

Beitragvon KP23 » Mi Jul 19, 2017 23:57

Stimmt Andreas, das mit den 1,4mm war ein Schnellschuss und denkfehler.
Die ungleiche abnutzung ist von der langen seite aus draufgeguckt.
In der skizze ist die Recht Bremsscheibe in Fahrtrichtung gesehen skizziert.
Der höhenunterschied beträgt bei beiden Klötzen 0,7mm. Nur halt gegengesetzt Paralel.
Daher vermue ich, dass (mindestens) rechte Gabelbein auf der Achse zuweit außen sitzt, wodurch die Bremszange schief auf der Scheibe laufen würde. Das hätte zur folge, dass beide Klötze schräg abgefahren sind; der zum Rad hin oben mehr, der äußere unten mehr.

Da sich eben dieses Bild an meinen Klötzen zeigt und meine Steckachse nicht freigängig war, vermute ich, dass ich beim Einstellen der Spiels an der Achse scheiße gebaut habe.

Die beiden grauen Trapeze in der skizze sollen die Bremsbeläge darstellen, das rote ist der Bremsklotzgleitstift, die Höhe der Bremsbeläge auf der Trägerplatte sind an den Trapezen eingezeichnet.
Der graue schrafierte balken soll die Bremsscheibe darstellen.

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